Der westliche Gorilla (Gorilla gorilla) ist eine Primatenart, die in den zentralafrikanischen Regenwäldern beheimatet ist. Es handelt sich um die größte lebende Art der Primatenfamilie. Sie umfasst zwei Unterarten, nämlich den Westlichen Flachlandgorilla (Gorilla gorilla gorilla) und den Cross River Gorilla (Gorilla gorilla diehli).
Westliche Gorillas zeichnen sich durch ihre kräftige Statur aus und können ein Gewicht von bis zu 200 Kilogramm erreichen. Männliche Gorillas sind deutlich größer und schwerer als die Weibchen. Sie haben eine dunkelgraue bis schwarze Fellfarbe, wobei ältere Männchen oft eine silbergraue Rückenmähne entwickeln.
Diese Gorillas leben in Familiengruppen, die von einem dominanten Silberrücken-Männchen angeführt werden. Eine Gruppe besteht in der Regel aus einem Männchen, mehreren Weibchen und deren Nachkommen. Sie sind sehr soziale Tiere und kommunizieren untereinander mit unterschiedlichen Lauten und Körperhaltungen.
Ihre Nahrung besteht hauptsächlich aus Pflanzen wie Früchten, Blättern, Stängeln und Rinde. Sie sind auch in der Lage, große Mengen an Blättern und Gräsern zu konsumieren.
Die westlichen Gorillas sind stark bedroht und gelten als gefährdet. Die Hauptbedrohungen für sie sind Wilderei, Habitatverlust und Krankheit, insbesondere Ebola. Durch diese Faktoren ist ihre Gesamtzahl in den letzten Jahrzehnten stark zurückgegangen.
Es gibt verschiedene Schutzmaßnahmen und Projekte, die darauf abzielen, den Lebensraum der westlichen Gorillas zu schützen und illegalen Handel und Wilderei zu bekämpfen. Zu den Schutzgebieten für sie gehören Nationalparks und Reservate in den Ländern Kamerun, Nigeria, Gabun, Kongo und Äquatorialguinea.
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